Sven baut in Münster ein Passivhaus in Holzrahmenbauweise. Er hat sich – Respekt! – dafür entschieden, das Projekt Eigenheim ohne Unterstützung eines der klassischen Fertighaushersteller zu realisieren. Statt dessen gibt er die einzelnen Gewerke, also auch den Holzrahmenbau, getrennt in Auftrag. Den Holzrahmenbau hat Sven an die Holzpunkt GmbH & Co.KG aus Ennigerloh vergeben.
Die Wandkonstruktion ist passivhaustypisch aufwändig und hoch gedämmt. Ein 20 cm starker Holzrahmen, der mit Zellulose ausgefüllt wird, bildet zunächst die Basis der Wandkonstruktion. Nach außen schliesst sich eine 8 cm starke Holzwolleplatte an, auf die der Putz aufgebracht wird. Nach innen trennt den Basisholzrahmen eine (vermutlich 10 mm starke) OSB-Platte von einem zweiten, 10 cm starken Holzrahmen, der als Installationsebene dient. Aus Kostengründen wird die Installationsebene nicht mit Zellulose, sondern mit der preiswerteren Mineralwolle ausgefacht. Zum Inneren des Hauses hin folgt dann die klassische Kombination einer (vermutlich 10 mm starken) OSB-Platte mit einer 12,5 mm starken Gipskartonplatte. Für das Gefach resultiert ein hervorragender u-Wert von 0,10 W/K*qm. Den Rest des Eintrags lesen. »