Der eine oder andere Häuslebauer spielt ja mit dem Gedanken, nicht nur ein energieeffizientes Haus zu bauen, sondern auch noch staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Nahezu jedem Häuslebauer ist das “KfW-Darlehen” in diesem Zusammenhang ein Begriff. Ein Förderprogramm, das unter anderem für energieeffziente Neubauvorhaben in Frage kommt, ist das Programm “Energieeffizient Bauen”.

Baublox, ex-Kampa-Bauherr, hat sich in seinem Blog mit der verwirrenden Vielfalt von Begrifflichkeiten auseinandergesetzt, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen:

“… Die verschiedenen KfW Kreditstandards der letzten Jahre können leicht zur Verwirrung beitragen. Deshalb muss man sich da erst einmal eine Übersicht verschaffen: …”

Genau das hat Baublox getan und für seine Leser aufgeschrieben. Leider nicht aufklären kann Baublox die Frage, wann die KfW denn den neuen Standard “KfW 55 (EnEV 2009)” in ihre Förderprogramme einbezieht. Nach bisheriger Konstruktion des Förderprogrammes dürfte dieser Standard dann ja noch zu etwas günstigeren Förderbedingungen führen und wäre insofern interessant für all jene, deren Bauvorhaben die strengeren Bedingungen dieses Standards erfüllt. Sein Architekt hat bei der KfW nachgefragt…

“… und […] in Erfahrung gebracht, dass der Kreditantrag unter Bedingungen auch nachträglich noch von KfW 70 auf KfW 55 umgestellt werden kann, wenn der Baubeginn bei Einführung des Energieeffizienzhauses 55 noch nicht lange zurückliegt und der bewilligte KfW 70 Kredit noch nicht abgerufen worden ist. …”

Ein wichtiger Merkposten für alle Häuslebauer, wie ich finde.

Unser eigenes Bauvorhaben wird voraussichtlich ebenfalls die Bedingungen nach KfW 55 (EnEV 2009) erfüllen. Angesichts der niedrigen Zinsen werden wir allerdings wohl nicht auf die KfW zurückgreifen: Für uns ist die auf 10 Jahre beschränkte Zinsbindung der KfW-Darlehen ein wesentlicher Makel.

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