Die Kampa GmbH hat ihren Sitz in Steinheim am Albuch im Schwäbischen etwa auf halbem Weg zwischen Stuttgart und Augsburg. Die Kampa GmbH gründet auf Teilen der Trümmer der untergegangenen Kampa Haus GmbH bzw. deren Mutter, der insolventen börsennotierten Kampa AG. Nach der Insolvenz hatte Josef Haas, früherer Technikvorstand der Kampa AG, aus der Insolvenzmasse Lizenzen, ein Netz von 20 Musterhäusern und das Designzentrum in Steinheim am Albuch übernommen.

Die Kampa GmbH produziert selbst keine Häuser, sondern lässt diese bei Haas Fertigbau herstellen. Josef Haas ist mit den Eigentümern der Haas Gruppe weder verwandt noch verschwägert, es liegt hier lediglich eine zufällig Namensgleichheit vor (vergleiche: baublogs.info zu Haas Fertigbau).


Was die Bau- und Leistungsbeschreibung angeht, ist die Kampa GmbH ein Muster an Transparenz. Die Bau- und Leistungsbeschreibung steht zum Download bereit. Aus der Bau- und Leitungsbeschreibung 02/2010 stammen die folgenden Angaben zum Wandaufbau.

Die Basis der Wandkonstruktion bildet ein 16 cm starker und mit Mineralwolle der WLG 035 ausgefachter Holzrahmen. nach aussen schliesst sich eine 12,5 mm starkt holzfaserverstärkte Hartgipsplatte an, auf der ein 120 mm starkes Vollwärmedämmelement montiert wird, das wiederum als Putzträger dient. Nach innen schliesst die Holzrahmenkonstruktion mit der Dampfbremse ab. Zum Innenraum hin wird eine Sanwichkonstruktion als Installationsebene montiert. Die Sandwichkonstruktion besteht aus einer 50 mm dicken Holzfaserdämmplatte, die beidseits mit einer 12,5 mm starken holzfaserverstärkten Hartgipsplatte beplankt ist.

Ob ein Wandaufbau mit Dampfbremse noch Stand der Technik ist, soll jeder für sich selbst beurteilen. Für den vorstehend skizzierten Wandaufbau gibt die Kampa GmbH allerdings einen hervorragenden Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,116 W/K*qm an.

[Quelle: Bau- und Leistungsbeschreibung 02/2010]

Zu den Kampa-Haus-Baublogs geht es hier.

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