Michael baut mit Gussek-Haus und berichtet in seinem Blog vom Blower-Door-Test. Schon Ende April wurde ein erster Blower-Door-Test durchgeführt. Das Ergebnis war mit 1,74 damals wenig positiv, aber auch nicht besorgniserregend: Immerhin war der Estrich noch nicht eingebracht.

“… Es wurde wohl nur ein Wert von 1,71 für die Luftwechselrate erreicht und so wurde der Rest des Tages mit Abdichtarbeiten verbracht. […] Der Test wurde zu einem so frühen Zeitpunkt durchgeführt, um enventuelle größere Undichtigkeiten zu erkennen und zu beheben. … “

Gestern nun, nach dem Einbringen des Estrichs, ein erneuter Blower-Door-Test.

“… Bei der heutigen ersten Messung waren wohl alle noch nicht ganz wach, denn der Wert war viel zu hoch. …”

Das offene Fenster wurde aber schnell gefunden ;-). Zweite Messung:

“… die zweite Messung (1,34) erfüllte dann den geforderten Wert für die Luftwechselrate (kleiner als 1,5). …”

Gesetzlich gefordert und so sicher auch – ich kenne das Vertragswerk nicht – so im Werkvertrag festgehalten. Gussek-Haus kann sich entspannt zurücklegen, der Bauherr jedoch äußert sein Mißfallen:

“… Im Vorfeld hatten wir uns u.a. für ein Fertighaus entschieden, weil wir erwartet hatten, dass durch die Vorfertigung im Werk eine besondere Passgenauigkeit und dadurch auch bessere Luftdichtigkeit erreicht würde. …”

Zwar wird – eine weitere Messung wird es nicht geben – die Luftwechselrate noch etwas sinken, wenn die Bodenbeläge verlegt und alle Fugen geschlossen sind. Michael allerdings, der mit einem Wert um 1,00 geliebäugelt hatte, ist nicht wirklich zufrieden. Vielleicht ein Montagshaus? Noffy, der ebenfalls mit Gussek-Haus gebaut hat, meldete seinerzeit eine Luftwechselrate von 0,99 – am Rohbau (baublogs.info berichtete)! Gussek-Haus kann es also auch deutlich besser. Vielleicht lohnt es sich ja, bei Gussek-Haus noch einmal nachzufassen?

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