Noffy baut mit Gussek-Haus und sein Blog ist wieder mal einen Besuch wert, wie ich finde.
Vor einigen Tagen berichtete Noffy über den Blower-Door-Test. Einen deutschen Namen gibt’s auch dafür: Differenzdruck-Meßverfahren. Ich geb’s zu: das englische Wort klingt wichtiger und ist weniger Ungetüm als das deutsche 😉
“… Das erste Ergebnis war schon nicht schlecht und wir lagen im Schnitt bei 1.55 … gemäß EnEV müssen wir einen Wert von 1.50 erreichen. Da war Herr Wolf, der die Messung durchführte, schon sehr zufrieden. Aber er meinte, dass es bei unserem Haus noch besser geht. …”
Muss es auch, denn ich bin mir sicher, dass Gussek-Haus die 1,50 eh garantiert. Nach gezielter Leckagensuche und Abdichtung derselben gab es dann die offzielle Messung für’s Protokoll:
“… Also den Messvorgang wieder gestartet und wieder wurde Überdruck und Unterdruck gemessen. Im Ergebnis hatten wir dann einen Wert von 1.04 bei Unterdruck und 0.94 bei Überdruck … ergibt im Schnitt einen Wert von 0.99 … “
Passt, wackelt und zieht (fast) keine Luft: Blower-Door-Test bestanden! Noffy weist übrigens darauf hin, dass die tatsächlichen Werte noch unter dem gemessenen Wert liegen werden, denn der Test wurde am Rohbau durchgeführt. Speziell mit dem Einbau des Estrichs werden sicher noch einige kleinere Leckagen zusätzlich geschlossen.
Ende letzter Woche waren die die Bohrer auf Noffys Grundstück zugange. Das blieb bei den Nachbarn nicht unbemerkt:
“… Der meinte nur, ob ich wüsste, was da für komische Maschinen auf unserem Grundstück abgeladen werden. …”
Noffy nahm sich fix Urlaub, denn so eine Bohrung erlebt man ja auch nicht alle Tage.
“… Und alles lief zunächst wie am Schnürchen. […] Am Ende waren dann 100m Bohrgestänge und 100m Außenführung im Boden … normal sind ca. 20 bis 30m Außenführung, da dann genug hartes Gestein kommt, damit der Bohrkern nicht in sich zusammenbricht. …”
Hoffentlich baut Noffy da nicht auf Sand 😉 Am ersten Tag war dann zwar die Bohrung abgeteuft, aber die Sonde wollte nicht auf Tiefe gehen und musste wieder gezogen werden. Keine angenehme Arbeit für die Jungs von der Firma Peter Broich.
“… Am Samstag wurde dann das Bohrgestänge mit einem anderen Bohrer wieder eingebracht und alles nochmal sauber durchgespült. […] Die Sonde steckt jetzt im Boden und wartet darauf, dass sie ins Haus verlängert wird. …”
Also Ende gut, alles gut. Im Blog gibt es übrigens einen Link zu einer interessanten Bildergalerie in Sachen Erdwärmebohrung.