In diesem Beitrag geht es nicht um die Finanzierung dieses Blogs… 😉 dieses Blog ist unverändert *just for fun*.

Beim Hausbau ist die Finanzierung die wichtigste Randbedingung überhaupt, die es zu klären gilt. Marion und Markus, die in der Eifel mit FingerHaus gebaut haben, widmen in diesem Zusammenhang dem selten diskutierten Fremdwährungsdarlehen einen eigenen Beitrag in ihrem Blog. Das sie das tun, ist aus zwei Gründen ungewöhnlich: Zum Einen spielt dieses Thema bei der Finanzierungsberatung (der Autor dieses Blogs spricht hier nicht nur mit der Erfahrung der vielen von ihm verfolgten Baublogs, sonder auch aus eigener Kenntnis) eigentlich keine Rolle. Zum Anderen taucht das Thema Fremdwährungsdarlehen, wenn überhaupt, üblicherweise in Blogs aus dem süddeutschen Raum auf. Dort liegt die gute alte Schweiz ja direkt vor der Haustüre.

“… Wir Deutschen gehören ja zum Sicherheitsdenkenden- und liebenden Volk. …”

Und finanzieren daher mit Eigenkapital, Annuitätendarlehen und Bausparvertrag. Wer energieoptimiert baut und der von der Bundesregierung für alle möglichen Zwecke missbrauchten KfW traut, bezieht eventuell ein KfW-Darlehen mit ein.

Gegenwärtig kann man sich offenbar im Schweizer Franken günstiger verschulden als in Euro. Das macht es attraktiv, einen Teil der Baufinanzierung in Schweizer Franken zu realisieren. Der Rest ist dann ein Rechenexempel von Zins und Währungskurs, das Marion und Markus in ihrem Beitrag mit konkreten Zahlen durchexerzieren.

“… Um den Punkt zu bestimmen, bei dem der Kursrückgang den Zinsvorteil kompensiert/ausgleicht, berechnet man den Break-Even-Kurs. Dies ist der Kurs, bei dem eine Währungsfinanzierung die gleichen Kosten verursacht, wie eine EUR-Finanzierung. Dafür gibt es dann die Hausbank, die sich hoffentlich gut mit diesem Thema auskennt… 🙂 …”

Hoffentlich 😉

Letzten Endes ist so ein Fremdwährungsdarlehen immer eine Wette auf die Zukunft. Im konkreten Fall auf einen starken Euro (die der Autor dieses Blogs derzeit unter keinen Umständen halten würde). So ein Fremdwährungsdarlehen empfiehlt sich also nur für kurze Laufzeiten oder Finanzierungen mit variablem Zins. Dass der Darlehensnehmer in diesem Fall den Zins- und Währungsmarkt aktiv beobachten sollte, versteht sich.

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