Archiv der Kategorie FingerHaus

Zisternen in …


(die drei … stehen im Titel dieses Beitrags, weil ich ein bestimmtes Wort nicht so inflationär gebrauchen soll… Leserwunsch 😉 )

Sehr beliebt bei den Bauherren sind immer wieder Zisternen, mit denen man das Regenwasser auffangen und zwischenspeichern kann… zwecks Gartenbewässerung. Logisch, dass dies auch ein Thema in den Baublogs ist.

So zum Beispiel bei Christina und Christian. Sie bauen ein Fertighaus mit FingerHaus und schreiben in ihrem Blog:

“… Wir haben uns bei der Bemusterung recht kurzfristig entschieden eine Zisterne zur Gartenbewässerung einzuplanen. …”

Besser spät als nie 😉 Und einen guten Tipp vom Tiefbauer gab es obendrein:

“… Da wir ausschliesslich Lehmboden haben, hat uns unser Tiefbauer dazu geraten (“Holt euch bloss kein so Sch**** Ding aus dem Baumarkt. Die is in 2 Wochen platt” ) keine Kunststoff- sondern eine Betonzisterne einzubauen. …”

Jenny und Marcel, ProHaus-Bauherren, sind noch nicht ganz so weit, wie sie in ihrem Blog berichten:

“… Wir möchten gerne eine Zisterne (>5.000 Liter)  installieren, um das kostbare Regenwasser von den Dachflächen aufzufangen. …”

Als gute Staatsbürger machen sie sich auch gleich Gedanken um die Baugenehmigung:

“… Muss eine Zisterne denn in dem Bauantrag mit angegeben werden? …”

Weiss jemand Antwort?

Beim Gespräch mit Freunden brachten Jenny und Marcel dann in Erfahrung, dass es nicht ungewöhnlich ist, wenn die eine oder andere Gemeinde den Einbau von Zisternen fördert. Das klingt nett, macht mich persönlich aber immer misstrauisch. Der Staat schenkt uns – ganz im Gegensatz zu den Griechen – keinen einzelnen Cent. Wenn er Geld gibt, dann meistens nur für Dinge, die sich eh nich lohnen und die aus freiem Antrieb nie einer machen würde.

Rechnen wir kurz nach: Gesetzt den Fall, die Zisterne kostet mich 1.000 Euro frei Haus. Ein Schnäppchenpreis, ich weiss, und man müsste fairerweise Tiefbau und Installation ebenso dazurechnen wie die Wartung der Anlage, aber sei’s drum: 1.000 Euro sind eine schöne runde Zahl.

Nehmen wir weiter an, ich zahle 4 Euro für den Kubikmeter Wasser samt Abwasser. Sollte eine passende Größenordnung sein. Wenn die Zisterne nun – Christina und Christian planen in dieser Größenordnung – 5.000 Liter oder 5 Kubikmeter Wasser fasst: Wie oft muss ich die Zisterne komplett per Wolke befüllen, um plusminus Null herauszukommen?

50 mal.

Ich fürchte, eine Zisterne ist eher was für das grüne Gewissen als für die Brieftasche 🙁

Ach ja… ist jemand schon mal in seine Zisterne gekrabbelt, um sie zu entschlammen 😉 ?

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Photovoltaik in Neublogsdorf


Immer öfter sieht man Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern, und auch die Fertighäuser in Neublogsdorf machen da keine Ausnahme: Öko ist in, Solar ist in, und letzten Endes ist Öko und Solar ein Bombengeschäft für den, der einspeist. Okay… die Zeche zahlen die anderen, aber das Leben ist kein Ponyhof, ey 😛 Kein Wunder also, dass sich auch in den Baublogs das Thema Photovoltaik widerspiegelt.

Melanie und Thorsten beispielsweise (sie bauen mit Fertighaus Weiss) berichten in ihrem Blog:

“… Nach aktueller Terminplanung wird kommende Woche unsere Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Dann sind wird Stromproduzenten. …”

Und das gerade noch rechtzeitig, denn sie wissen:

“… Denn aufgrund der aktuelle politischen Diskussion zur Absenkung der EEG-Vergütung zum 01.06.2010 um 15-17% hat ein “run” auf die Hardware begonnen. Jedoch will seine Anlage noch vor der Absenkung ans Netz bringen. …”

Sieht so aus, als ob den beiden das gelingt 😉

Anne und Moritz haben mit Grübbel gebaut und sind bereits Gewerbetreibende in Sachen Photovoltaik. In ihrem Blog berichten sie über den aktuellen Ertrag:

“… Von dem erzeugten Strom haben wir 1174 kWh eingespeist und 146 kWh selbst verbraucht. Und da wir manchmal mehr Strom brauchten als die Anlage in dem Moment erzeugte, z.B. Abends oder wenn der elektrische Durchlauferhitzer lief, mussten wir noch 151 kWh hinzukaufen. …”

Schade eigentlich… Aber nachts isses nunmal dunkler als draussen 😀

Anne und Moritz fragen sich, was andere Bauherren so im Monat verbrauchen. Zur Beantwortung dieser Frage wäre beispielsweise ein Blick in das  Blog von Kerstin und Matthias hilfreich. Die zwei haben mit FingerHaus gebaut und posten regelmässig ihre Verbrauchswerte, getrennt nach Wärmepumpen- und Allgemeinstrom.

Im April haben Kerstin und Matthias 160 kWh für die Wärmepumpe und zusätzlich 143 kWh für Allgemeinstrom verbraucht. Das passt ganz gut mit den Werten von Anne und Moritz zusammen, auch wenn solche Vergleiche (das Äpfel-Birnen-Theorem 😉 ) immer mehr oder weniger hinken.

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Henrike und Christoph: Unser FingerHaus


In Marburg in Hessen entsteht das Fertighaus von Henrike und Christoph. Die beiden bauen mit FingerHaus ein stark abgewandeltes Fino 520. Der Haustyp Fino wird von FingerHaus wie folgt beschrieben:

“… FINO (ital. für »fein und edel«) hält, was der Name verspricht: Großzügiges Wohnen mit viel Offenheit und Komfort in einem einladenden, mediterranen Ambiente. Ob Erker oder Wintergarten am Wohn-/Esszimmer, ein optionaler Erker oder Haustürvordach als Hauseingangselement – Flexibilität wird bei FINO groß geschrieben. …” [Quelle: FingerHaus]

Den Haustyp Fino gibt es ab 148 qm aufwärts, das Haus von Henrike und Christoph wird daher sicher recht geräumig sein. Beheizt wird das – übrigens voll unterkellerte – Haus der beiden mit einer Erdwärmepumpe. Das Haus entspricht dem Standard KfW-Effizienzhaus 55.

Warum die zwei mit FingerHaus bauen, bleibt in ihrem Blog leider offen. Bereits der zweite Beitrag ihres Blogs beschäftigt sich mit dem berühmt-berüchtigten Bauinfotag in Frankenberg. Aufbauend auf dem Typenhaus Fino 520 wurde mit FingerHaus ein ganz speziell auf die Bedürfnisse der beiden ausgerichtetes Haus geplant:

“… So, bis hierhin war das ja einfach kommen wir nun zum Problem wir wollen 4 Schlafzimmer und 2 Bäder im DG. …”

Die Liste der “unproblematischen” Wünsche las sich allerdings auch schon ganz beeindruckend 😉 Zwei Wochen später, nach einem weiteren Termin mit dem Architekten in Frankenberg, liest man im Blog:

“… Unser Problem war halt das wir nicht wußten wie wir 2 Badezimmer und 4 Schlafzimmer im DG unterbringen sollten. Ich denke wir haben das gut gelöst und sind bester Laune wieder zurück nach Marburg gefahren. …”

Klingt nach einem gelösten Problem. Acht Wochen später haben Henrike und Christoph schliesslich den Werkvertrag unterzeichnet. Zur Feier des Tages gab es einen Geschenkkarton mit Schampus samt Gläsern und die überraschende Erkenntnis:

“… der teuerste Sekt in meinem Leben. …”

Sicher. Die meisten bauen ja wirklich nur einmal im Leben 😉

Das Bauvorhaben insgesamt macht – liest man den Blog – einen entspannten Eindruck. Alles klappt, nirgendwo klemmts… ein Traum vom Hausbau. Sogar die Ämter spielen nicht nur Skat oder wahlweise Doppelkopf, sondern auch mit:

“… Was, schon da? Heute fand ich die Baugenehmigung im Briefkasten. Damit hatten wir eigentlich frühstens nächste oder übernächste Woche gerechnet. Egal, das Bauamt hat alles genehmigt, die 11 Auflagen erfüllen wir mit links, die Kostennote ist wie immer in den letzten Wochen sportlich, aber was soll’s, wir wollten es ja so. …”

Ahso. Ich korrigiere: Die Ämter spielen nicht nur Skat oder wahlweise Doppelkopf, sondern auch Auflagenmachen. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer macht die meisten Bauauflagen je qm Wohnfläche im Land…? Sei’s drum: Henrike und Christoph nehmen das ebenso sportlich – siehe vorstehend – wie die Verzögerungen durch den ungewohnt strengen Winter:

“… Zwar hatten wir im Werkvertrag einen Stelltermin um KW 5 aber schon bei der Bemusterung wurde dieser auf KW 9 geändert – macht ja nichts denkt man sich. Der harte Winter hat jetzt allen Bauherren gut zugesetzt, so dass unser Stelltermin nichtmehr zu halten war. Gut stellen wir halt in KW 10. …”

Gestellt wurde das Haus letztendlich in der dritten Märzdekade, und seither läuft Innenausbau.

Das Bauprojekt von Henrike und Chrsitoph wird in ihrem Blog “Unser FingerHaus” begleitet.

Das Baublog der beiden und natürlich noch viele andere FingerHaus-Baublogs findet ihr hier.

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Michele und Thomas: Abschied aus Neublogsdorf


Michele und Thomas haben ihr Fertighaus mit FingerHaus gebaut. Nach zehn Monaten Bau & Blog verabschieden sich beiden aus Neublogsdorf:

“… Wir hoffen es hat euch gefallen und wir konnten einigen, die vielleicht noch im Zwiespalt waren, die Entscheidung sich für Fingerhaus zu entscheiden, ein weinig erleichtern. …”

Für mich klingt das in etwa wie *Wir würden wieder mit FingerHaus bauen!“. Würden sie, aber müssen sie nicht, denn Michele und Thomas haben ihren eigenen ganz persönlichen Traum vom Haus verwirklicht.

“… Ein fröhliches Häuslebaue an alle die noch bauen wollen und an alle die es genießen können viel Spass an eurem Traumhaus. …”

Dem ist nichts hinzuzufügen. Hier noch einmal der Link zum Blog “Bautagebuch Flair 200 Michele & Thomas“.

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Michaela und Sven: Hausmontage


Das Fertighaus von Michaela und Sven wird von FingerHaus gebaut. Man darf allerdings mittlerweile sagen *wurde gebaut*, denn in dieser Woche wurde ihr Haus montiert. Der Hausmontage widmet sich ein langer und umfangreicher Beitrag in ihrem Blog.

Am Mittwoch gings los:

“… Um 6 Uhr hatten Sie ihre Arbeitsgeräte auf die Bodenplatte abgelegt und alles für das erste Wandelement vorbereitet. Um 7:30 Uhr wurde die erste Wand gestellt. Um 8:40 Uhr waren alle 11 Wandelemente des Erdgeschosses gestellt. …”

Kleinere Probleme gab es auch: Unter anderem waren die Träger für den Wintergarten nicht ganz an der richtigen Stelle. Zwar konnte eine Lösung gefunden werden, das allerdings kostete Zeit, Nerven… und die fehlende Zeit war letzten Endes fehlende kostbare Montagezeit.

“… Der Montagetrupp hatte nur noch Zeit die Außen- und Innenwände am 1.Tag zu stellen. Die Dachelemente konnte man aus Zeitmangel nicht legen. Es war schon 21:00 Uhr. …”

Neuer Tag, neues Glück 😉

Der zweite Montagetag ging dann stressfrei über die Bühne. Das Haus wurde mit dem Dach komplettiert (gedeckt wird am kommenden Montag), der Carport wurde montiert, der Elektriker kam zur Abstimmung vorbei und ein Richtfest gab’s auch noch.

Herzlichen Glückwunsch!

Ach ja…

“… Wir möchten auch den Mitlesern des Montagetrupp für die super Arbeit danken. Sven war sehr überrascht wie schnell und sauber gearbeitet wird. …”

Das klingt doch mal richtig gut und zufrieden 🙂

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Melanie und Thorsten: Hochbetrieb


Melanie und Thorsten bauen mit Fertighaus Weiss. Auf ihrer Baustelle herrscht im Moment Hochbetrieb, wie ihrem Blog leicht zu entnehmen ist. Am 08. April 2010 wurde ihr Haus gestellt, und seither herrscht reges Treiben auf ihrer Baustelle.

“… Ab morgen wird es wieder rund gehen. …”

Das war am Sonntag. Die anschliessende To-Do-Liste las sich recht anspruchsvoll. Auch eine Erwartungshaltung schien zu bestehen:

“… Wir sind gespannt, wie unser Haus mit Putz und ohne Gerüst aussehen wird. …”

Schaun mer mal 😉

“… Sogar die Heizung stand im Laufe des Nachmittags schon im Keller. Ging ruck-zuck. …”

Warum auch nicht, es gibt deutsche Handwerker, die ihr Fach verstehen. Irgendwann fiel ebenjenen dann auch noch auf, dass die zugehörige Lüftungsanlage im Keller zwei Zuluftöffnungen benötigt… aber nur eine vorhanden war. Was macht der deutsche Handwerker in einem solchen Fall? Richtig… was nicht passt, wird passend gemacht!

“… Heute Nachmittag wurde dann erstmal eine Kernbohrung vorgenommen. …”

Passt scho. Jetzt jedenfalls 😉 Auch das Gerüst ist mittlerweile demontiert, die Arbeiten am Putz sind erledigt. Und?

“… Jetzt kann man unser Haus richtig gut sehen. …”

Uuuuuund??????

“… Mit dem gelblichen Aussenputz sieht es richtig gut aus. Mir gefällt´s. …”

Dann isses auch richtig 🙂 Prima! Andere Bauherren in Neublogsdorf sind da noch voller Spannung. Jasmin und Alex, FingerHaus-Bauherren, sehen mit etwas Bangen dem Tag entgegen, an dem ihre Hütte erröten wird. Sie haben sich nämlich anhand einer Farbkarte für einen ganz speziellen Rotton entschieden:

“… Alle Mitleser dürfen uns jetzt schonmal anfangen die Daumen zu drücken, dass der Farbton passt! …”

Zum Daumendrücken bitte ab ins Blog von Jasmin und Alex 😉

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Neublogsdorf und das Finanzielle


In diesem Beitrag geht es nicht um die Finanzierung dieses Blogs… 😉 dieses Blog ist unverändert *just for fun*.

Beim Hausbau ist die Finanzierung die wichtigste Randbedingung überhaupt, die es zu klären gilt. Marion und Markus, die in der Eifel mit FingerHaus gebaut haben, widmen in diesem Zusammenhang dem selten diskutierten Fremdwährungsdarlehen einen eigenen Beitrag in ihrem Blog. Das sie das tun, ist aus zwei Gründen ungewöhnlich: Zum Einen spielt dieses Thema bei der Finanzierungsberatung (der Autor dieses Blogs spricht hier nicht nur mit der Erfahrung der vielen von ihm verfolgten Baublogs, sonder auch aus eigener Kenntnis) eigentlich keine Rolle. Zum Anderen taucht das Thema Fremdwährungsdarlehen, wenn überhaupt, üblicherweise in Blogs aus dem süddeutschen Raum auf. Dort liegt die gute alte Schweiz ja direkt vor der Haustüre.

“… Wir Deutschen gehören ja zum Sicherheitsdenkenden- und liebenden Volk. …”

Und finanzieren daher mit Eigenkapital, Annuitätendarlehen und Bausparvertrag. Wer energieoptimiert baut und der von der Bundesregierung für alle möglichen Zwecke missbrauchten KfW traut, bezieht eventuell ein KfW-Darlehen mit ein.

Gegenwärtig kann man sich offenbar im Schweizer Franken günstiger verschulden als in Euro. Das macht es attraktiv, einen Teil der Baufinanzierung in Schweizer Franken zu realisieren. Der Rest ist dann ein Rechenexempel von Zins und Währungskurs, das Marion und Markus in ihrem Beitrag mit konkreten Zahlen durchexerzieren.

“… Um den Punkt zu bestimmen, bei dem der Kursrückgang den Zinsvorteil kompensiert/ausgleicht, berechnet man den Break-Even-Kurs. Dies ist der Kurs, bei dem eine Währungsfinanzierung die gleichen Kosten verursacht, wie eine EUR-Finanzierung. Dafür gibt es dann die Hausbank, die sich hoffentlich gut mit diesem Thema auskennt… 🙂 …”

Hoffentlich 😉

Letzten Endes ist so ein Fremdwährungsdarlehen immer eine Wette auf die Zukunft. Im konkreten Fall auf einen starken Euro (die der Autor dieses Blogs derzeit unter keinen Umständen halten würde). So ein Fremdwährungsdarlehen empfiehlt sich also nur für kurze Laufzeiten oder Finanzierungen mit variablem Zins. Dass der Darlehensnehmer in diesem Fall den Zins- und Währungsmarkt aktiv beobachten sollte, versteht sich.

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