In Marburg in Hessen entsteht das Fertighaus von Henrike und Christoph. Die beiden bauen mit FingerHaus ein stark abgewandeltes Fino 520. Der Haustyp Fino wird von FingerHaus wie folgt beschrieben:

“… FINO (ital. für »fein und edel«) hält, was der Name verspricht: Großzügiges Wohnen mit viel Offenheit und Komfort in einem einladenden, mediterranen Ambiente. Ob Erker oder Wintergarten am Wohn-/Esszimmer, ein optionaler Erker oder Haustürvordach als Hauseingangselement – Flexibilität wird bei FINO groß geschrieben. …” [Quelle: FingerHaus]

Den Haustyp Fino gibt es ab 148 qm aufwärts, das Haus von Henrike und Christoph wird daher sicher recht geräumig sein. Beheizt wird das – übrigens voll unterkellerte – Haus der beiden mit einer Erdwärmepumpe. Das Haus entspricht dem Standard KfW-Effizienzhaus 55.

Warum die zwei mit FingerHaus bauen, bleibt in ihrem Blog leider offen. Bereits der zweite Beitrag ihres Blogs beschäftigt sich mit dem berühmt-berüchtigten Bauinfotag in Frankenberg. Aufbauend auf dem Typenhaus Fino 520 wurde mit FingerHaus ein ganz speziell auf die Bedürfnisse der beiden ausgerichtetes Haus geplant:

“… So, bis hierhin war das ja einfach kommen wir nun zum Problem wir wollen 4 Schlafzimmer und 2 Bäder im DG. …”

Die Liste der “unproblematischen” Wünsche las sich allerdings auch schon ganz beeindruckend 😉 Zwei Wochen später, nach einem weiteren Termin mit dem Architekten in Frankenberg, liest man im Blog:

“… Unser Problem war halt das wir nicht wußten wie wir 2 Badezimmer und 4 Schlafzimmer im DG unterbringen sollten. Ich denke wir haben das gut gelöst und sind bester Laune wieder zurück nach Marburg gefahren. …”

Klingt nach einem gelösten Problem. Acht Wochen später haben Henrike und Christoph schliesslich den Werkvertrag unterzeichnet. Zur Feier des Tages gab es einen Geschenkkarton mit Schampus samt Gläsern und die überraschende Erkenntnis:

“… der teuerste Sekt in meinem Leben. …”

Sicher. Die meisten bauen ja wirklich nur einmal im Leben 😉

Das Bauvorhaben insgesamt macht – liest man den Blog – einen entspannten Eindruck. Alles klappt, nirgendwo klemmts… ein Traum vom Hausbau. Sogar die Ämter spielen nicht nur Skat oder wahlweise Doppelkopf, sondern auch mit:

“… Was, schon da? Heute fand ich die Baugenehmigung im Briefkasten. Damit hatten wir eigentlich frühstens nächste oder übernächste Woche gerechnet. Egal, das Bauamt hat alles genehmigt, die 11 Auflagen erfüllen wir mit links, die Kostennote ist wie immer in den letzten Wochen sportlich, aber was soll’s, wir wollten es ja so. …”

Ahso. Ich korrigiere: Die Ämter spielen nicht nur Skat oder wahlweise Doppelkopf, sondern auch Auflagenmachen. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer macht die meisten Bauauflagen je qm Wohnfläche im Land…? Sei’s drum: Henrike und Christoph nehmen das ebenso sportlich – siehe vorstehend – wie die Verzögerungen durch den ungewohnt strengen Winter:

“… Zwar hatten wir im Werkvertrag einen Stelltermin um KW 5 aber schon bei der Bemusterung wurde dieser auf KW 9 geändert – macht ja nichts denkt man sich. Der harte Winter hat jetzt allen Bauherren gut zugesetzt, so dass unser Stelltermin nichtmehr zu halten war. Gut stellen wir halt in KW 10. …”

Gestellt wurde das Haus letztendlich in der dritten Märzdekade, und seither läuft Innenausbau.

Das Bauprojekt von Henrike und Chrsitoph wird in ihrem Blog “Unser FingerHaus” begleitet.

Das Baublog der beiden und natürlich noch viele andere FingerHaus-Baublogs findet ihr hier.

Be Sociable, Share!