Die ganze Bauerei hat natürlich auch verschiedenste Schattenseiten. Nicht, dass ich hier irgendwem sein geplantes Bauprojekt vermiesen will, das auf keinen Fall. Man sollte den Gedanken, dass beim Bauen nicht alles Gold ist, was glänzt nicht verdrängen.

Martina und Walter bauen mit ProHaus. Sie erleben gerade eine dieser Schattenseiten. Ganz konkret geht es, so schreiben sie in ihrem Baublog, um die Eigenleistungen, die berühmte Muskelhypothek.

“… Ich hab seit ein paar Tagen einen richtigen Hänger. Die Kraft schwindet und ich fühl mich einfach nur groggy. …”

Und das nicht ohne Grund. Der “normale” Tag füllt die Zeit vom Aufstehen bis zum späten Nachmittag, und dann beginnt die zweite Schicht auf der Baustelle. Und zwar bis zum Schlafengehen. Das stresst.

“… Aber all das Jammern hilft ja nix. Das Haus baut sich halt auch nicht von alleine. …”

Und man sieht den Fortschritt, wenn auch manchmal nur in kleinster Dosierung. Und das sollte dann doch wieder motivieren. Außerdem:

“… in einem Jahr lachen wir darüber und erfreuen uns an dem neuen Haus …”

Ob Anja und Martin, die mit WeberHaus bauen, über WeberHaus lachen, ist in ihrem Baublog nicht überliefert. Allerdings waren sie wohl nah am Verzweifeln:

“… Logik – ja Logik ist da das einzige, was einen vor dem Wahnsinn rettet. …”

Faszinierend 😉

“… das liegt daran, dass wir aktuell daran arbeiten, die Ausstattungsberatung abzuschließen. Also seit nunmehr 3 Wochen. …”

Man muss wissen: Ohne abgeschlossene Ausstattungsberatung kein Endpreis. Ohne Endpreis keine Bankbürgschaft (die im übrigen nicht alle Fertighausbauer verlangen). Ohne Bankbürgschaft kein Haus. WeberHaus und Bauherr haben also ein gemeinsames Interesse daran, dass es den Endpreis irgendwann gibt.

“… Aktuell sind wir bei Korrektur-Email 19 (in 7 Tagen)… “

Insofern scheint der Abschluss der Ausstattungsberatung doch eine etwas schwierigere Angelegenheit zu sein. Anja und Martin wünschen sich für den Eingangsbereich nämlich eine Lösung, die nicht DIN-gerecht ist. WeberHaus selbst hat eine Lösung, wie sie Anja und Martin sich wünschen, zwar im Musterhaus in Königs Wusterhausen selbst umgesetzt, aaaaaaaber:

“… Weber ist es schlichtweg egal, ob der sich selbst gegenüber nun eine Gewährleistung hat oder nicht. Mir ist das halt nicht egal. Also kannste das Haus nur so ausführen, wie die DIN das vorschreibt und Weber da dann auch eine Garantie drauf gibt. …”

Wie die ganze Geschichte sich entwickelt, welche Rolle ein Protektor Profil dabei spielt und warum Anja und Martin letztlich dann doch etwas ganz anderes machen, lest bitte selbst im Baublog der beiden nach. Die Schattenseite der ganzen Geschichte ist aber: WeberHaus zeigt in seinem Musterhaus Lösungen, die, weil nicht DIN-gerecht, so nur bei Gewährleistungsverzicht ausgeführt werden. Und das ist irgendwie… unfein.

Be Sociable, Share!