Famous last words? Der eine oder andere der Leser denkt bei diesen drei Worten automatisch an das letzte Album von Supertramp, bei dem Rodger Hodgson mitgewirkt – und vor allem auch gesungen hat. Wir erinnern uns: “It’s raining again”…
Die Gussek-Haus Bauherren Steffi und Christian haben sich in ihrem Baublog daran gemacht, ihre eigenen “famous last words” aufzuschreiben.
“… Letzter Post…… ….naja, zumindest fast. Ein paar Kleinigkeiten wird es noch zu berichten geben […], aber das wird wohl noch ein paar Tage dauern. …”
Im Klartext: das Bauprojekt der beiden ist auf der Zielgeraden, man fühlt sich wohl, man ist zufrieden. Und stolz.
“… Daher hier erstmal ein ganz kurzer Bericht wie es uns so ergangen ist und viele Fotos wie es jetzt ausschaut. …”
Einen wichtigen Tip geben die beiden… ich kann den aus Erfahrung nur gutheißen, der Blogbetreiber wird samt seines geliebte Weibes im eigenen Heim ebenso verfahren:
“… allerdings muss noch der ein oder andere Umzugskarton ausgepackt werden. (Was in zwei Jahren noch da steht wo es heute steht fliegt ungeöffnet in den Müll). …”
Yeah 😉 ! Doch zurück zum Ernst des Lebens. Einige Mängel gab es nachzubessern:
“… Von Seiten Gusseks war ein Mitarbeiter bei uns und hat einige der verbliebenen Mängel ausgebessert. Alles konnte er nicht beheben (waren schließlich ja auch mehrere Gewerke betroffen). Daher erwarten wir in den nächsten Wochen noch jemanden von Gussek. …”
Klingt für den Leser allerdings nach einem ganz normalen Vorgang und einer vernünftigen Zusammenarbeit von Bauherrschaft und Baufirma. So soll es auch sein.
Die famous last words der Meisterstück Haus-Bauherren Silke und Torsten liest sich leider etwas anders. Eine Zeitlang war Stille im Baublog der beiden, doch jetzt melden sie sich wieder zu Wort:
“… Wer nun der Meinung ist, das läge nur daran, dass nach dem reibungslosen und turbo-mässigen Hausbau wieder Zeit für langweiliges Texten wäre, dem kann ich versichern, dass dem bei Leibe nicht so ist. …”
Es gibt leider eine umfängliche Mängelliste, und es gibt wohl auch einen Dissens zwischen Bauherrschaft und Baufirma, was Umfang und Ursache der Mängel angehen. Einzelheiten entnehmt bitte dem Baublog der beiden. Das Klima scheint jedenfalls gründlich beschädigt:
“… Hochachtung, echt erstklassig, dieser Kundenservice! Wenn man den gleichen Enthusiasmus bei der Planung und der Ausführung an den Tag gelegt hätte, würden wir heute nicht noch mit Baustrom, offenen Decken und ohne Badezimmer auf der “Baustelle” Wohncamping Deluxe praktizieren… “
Ein Vor-Ort-Termin mit Baufirma und Gutachter ist terminiert, und das weitere Vorgehen ist auch schon grob angedacht:
“… die virtuellen Boxhandschuhe liegen bereit und die Aufstellung der Kosten für eine Schadensersatzforderung – Stichwort Mangelfolgeschäden- nimmt Gestalt an… “
Drücken wir Silke und Torsten die Daumen, dass sich die beschriebenen Probleme möglichst ohne Einsatz der virtuellen Boxhandschuhe und ohne langwierigen Rechtsstreit lösen lassen.