„Wohne clever“, so soll sich angeblich der Name des schwedischen Unternehmens BoKlok in die deutsche Sprache übersetzen lassen. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel Online scheint BoKlok zu clever für den deutschen Markt zu sein. So richtig gut gehen die Geschäfte mit den genormten Fertighäusern, die BoKlok bei Bien-Zenker fertigen lässt, wohl nicht.

Ursprünglich wollte BoKlok mit vier Bauprojekten auf den deutschen Markt kommen. Von diesen vier Projekten werden derzeit nur die Projekte in Offenbach und Wiesbaden-Auringen weiter verfolgt, gestoppt hingegen sind die Projekte in Hofheim-Langenhain und Nürnberg.

BoKlok wollte sich beim Vertrieb der Häuser eines uralten Mittels aus dem Marketinglehrbuch bedienen. Eine Verlosung der Häuser sollte Knappheit suggerieren und die Nachfrage anheizen. Dieser Schuss der Marketingstrategen ging nach hinten los. Hinzu kam vernichtende Kritik der Stiftung Warentest unter anderem an der Bau- und Leistungsbeschreibung und der darin vorgesehenen Bauausführung: So sollte beispielsweise der Schallschutz zwischen den einzelnen Reihenhäusern aktuelle Standards nicht erfüllen.

Dem Vernehmen nach hat BoKlok bislang kein einziges Reihenhaus verkauft. Der Start der Bauprojekte wurde vorerst verschoben. Verantwortlich für die Verschiebung, so die BoKlok-Mutter IKEA, sei die Kritik der Stiftung Warentest.

Quellen: Spiegel Online, Stiftung Warentest

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