Heute geht es zur Abwechslung mal nur um Gussek-Bauherren 😉

Michael meldet in seinem Blog Probleme mit dem Estrich. Im Fertighaus von Michael wurde ein schnelltrocknender Estrich verlegt. Nach nur kurzer Trockenzeit soll Belegreife für alle Bodenbeläge gegeben sein, steht im Datenblatt dieses besonderen Estrichs:

“… Nach 5 Tagen sollte im Estrich noch eine Restfeuchte von weniger als 1,8 % vorhanden sein. …”

Der Parkettleger verließ sich aber nicht auf das Datenblatt des Estrichs, sondern nahm selbst eine Probe:

“… Dazu wurde ein etwa 5cm großes Loch in den Estrich geschlagen und eine Probe entnommen. Leider war das Ergebnis nicht zufriedenstellend, da die Restfeuchte im Estrich noch 2,25 % betrug und somit das Parkett nicht verlegt werden kann. …”

Michael kann das nicht verstehen, sind doch seit dem Einbau des Estrichs nicht fünf Tage, sondern ganze fünf Wochen verstrichen. In dieser Frist sollte, halbwegs vorschriftsmäßiges Handling des frisch eingebauten Estrichs vorausgesetzt, auch stinknormaler Estrich gut getrocknet sein.

Der immer noch nicht belegreife Estrich lässt nun weitere Probleme vermuten:

“… Außerdem wurden ja auch schon die Fliesen durch Gussek auf dem feuchten Estrich verlegt. Hier hatte man uns erklärt, dass man diesen schnelltrocknenden Estrich verwendet, damit man nicht den teuren Fliesenkleber verwenden müsse, der speziell bei noch nicht ausreichend trockenem Estrich Verwendung findet. …”

Hier hätte man vielleicht dem Beispiel des Parkettlegers folgen und die Restfeuchte messen sollen. Ärgerlich. Es verdichtet sich der Eindruck, dass Michael ein Montagshaus abbekommen hat (baublogs.info berichtete).

Auch im Blog von Frank wird über Ärger mit dem Estrich berichtet. Zwar ist der Estrich ausreichend abgetrocknet, aber der Estrich hatte an einigen Stellen…

“… einen erheblichen Höhenunterschied. Dieser war so gravierend, dass in diesem Bereich keine Fliesenarbeiten möglich waren. Ebenso gestaltete es sich im Bad des Dachgeschosses. Weiterhin waren Dehnfugen an der falschen Stelle gesetzt, bzw. sie fehlten ganz. …”

Hier darf man getrost vom Pfusch am Bau sprechen. Gussek hat zwar sofort reagiert und den Estrich aufwändig nacharbeiten lassen, aber

“… Was wir leider nicht verstehen ist, dass eine Firma wie Gussek, die einen hohen Qualitätsanspruch hat und diesen bis zu Beginn der Estricharbeiten auch gehalten hat, sich mit solchen Sub-Sub-Sub-Unternehmern zufrieden gibt. …”

Da ich weiss, dass Gussek sich ab und an auf diese Seiten verirrt: Hier tut ein Wechsel des Subunternehmers dringend not… unter Umständen leiden sowohl Frank als auch Michael unter dem gleichen Sub. Ich will nicht spekulieren… aber wer garantiert, dass bei Michael tatsächlich der teure schnelltrocknende Estrich eingebaut wurde?

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