Jessica und Norbert bauen in Bad Teinach-Zavelstein im Schwarzwald ein Fertighaus. Der Plan ist folgender:

“… natürlich wollen wir dieses Jahr auch einziehn! Sollte ja kein Problem sein ein Grundstück zu kaufen, ein Fertighaus bauen zu lassen und den Innenausbau soweit fertig machen, das wir einziehn können. …”

Und die Außenanlage folgt dann ganz entspannt natürlich im kommenden Frühjahr.

“… Wir wollen ein Fertighaus – nicht nur wegen der geringen Bauzeit, ökologisch, viel Holz, keine bedenkliche Materialien, gutes Wohnklima, diffusionsoffener Wandaufbau, moderne Heizungsanlage – bei guter Preis/Leistung. …”

Was sich da liest wie ein Werbeprospekt, sind die Anforderungen von Jessica und Norbert an ihr Eigenheim. Die Frage, wie sie ihren Ansprüchen gerecht werden, haben sie auch gleich beantwortet: Mit einem Fertighaus. Die Frage ist: welche Firma wird dieses Fertighaus errichten?

“… Einige der Anbieter sind einfach nur teuer, manche Preise gelten echt als Körperverletzung!!!! Die Bau-/Leistungsbeschreibungen dazu ebenso! …”

Gerade der letzte Satz könnte glatt von mir sein. Die Wahl ist auf FingerHaus gefallen.

“… Überzeugt hat uns das Konzept, alles aus einer Hand, Top Qualität der verbauten Materialien, gute Preis-/Leistung mit Transparenz für den Kunden (z.B. Bemusterung vor Vertragsunterzeichung), viele Extras enthalten was bei anderen Aufpreis kostet (Bau-Leistungsbeschreibung ist bei uns Exclusiv 810), guter Wandaufbau, Top Wärmedämmung bei geschlossener Gebäudehülle …”

Letztlich ist die Entscheidung der beiden wohl ein Kompromiss aus ökologischem Anspruch und ökonomischem Kalkül. Auch mit BauFritz, dem selbst ernannten Mercedes der Branche, hatten Jessica und Norbert geliebäugelt:

“… Also überzeugt haben uns die Öko Holzhäuser mit Ihren Öko Produkten allesamt nicht wirklich. Auch nicht Baufritz […]  und wir wohnen jetzt schon 3 Jahre in einem Baufritz Haus. Da ist auch nicht alles rosa z.b. Thema Feuchtigkeit, Schallschutz, Wandaufbau, Holzfassade, Wärmebedarf des Hauses! …”

Naja… alles rosa ist wohl nirgendwo, das sei relativierend angemerkt. Die Bemusterung im Februar 2010 wird von den beiden zwar recht kritisch begleitet, tut ihrer Entscheidung aber keinen Abbruch. Schon vorher war ihnen klar, dass sie das eine oder andere aufbemustern werden:

“… Grundsätzlich muss man sagen, dass das Bemusterungszentrum schon ein bischen den Abzocker-Charakter hat – je nach dem wie man es betrachtet, kommen hier z.T. schon erhebliche Mehrkosten auf einen zu. Allerdings hat das natürlich auch ganz stark was mit dem persönlichen Empfinden und Geschmack zu tun. …”

Der passende Trost lautet: Das Geschäftsmodell der Branche ist halt so.

“… Fairnesshalber muss man aber dazu sagen, dass dies bei vielen Anbietern weitaus schlimmer ist und dass einem zumindestens unser Verkäufer (Hr. Kichler) recht ehrlich und offen gesagt hat, was alles Mehrpreis kostet und was teurer wird oder werden könnte! Aber nachfragen und sich über die einzelnen Gewerke informieren und darum kümmern muss man schon selbst, sonst wird später das Bemustern zum kleinen Thriller! 🙂 …”

Und das muss ja nicht sein. Den Werkvertrag für ihr Haus, ein Aveo 412, haben Jessica und Norbert im Februar 2010 unterschrieben. Kurze Zeit später folgte der Kaufvertrag für das Grundstück in Zavelstein. Als Stelltermin wurde von FingerHaus zunächst ungefähr der Oktober avisiert, was bei der Bauherrschaft auf wenig Gegenliebe stiess. Der Plan – siehe oben – sah schliesslich anders aus… Die Antwort von FingerHaus?

“… FingerHaus ist im Stress – so die Aussage vom Produktionsleiter. Viele Termine wurden verschoben wegen dem langen Winter, jetzt wo die Sonne rauskommt will jeder sein Haus haben, alles in allem nicht gut für uns! …”

Logisch. Genau dafür macht man ja den Werkvertrag, um sein Haus zu bekommen. Die Antwort ist insofern… nichtssagend. Bekanntlich wird in einigen Blogs über Terminverschiebungen geklagt, ob das nun nur am Winter liegt oder am berühmten Auftrag über den Durst, bleibt für einen Außenstehenden immer Spekulation.

Unabhängig davon gehen die Dinge ihren Gang. Der Bauantrag ist eingereicht, und nun kann es eigentlich losgehen…

Noch ein Detail am Rande: Für die Heizung wird FingerHaus-typisch die LWZ 303/403 von Stiebel Eltron zuständig sein. Jessica und Norbert haben allerdings ein Auge auf das Nachfolgemodell geworfen, die LWZ 304/404. Lieferbar im dritten Quartal… das wird knapp 😉

Das Blog von Jessica und Norbert “… könig sein in zavelstein” trägt nicht nur einen originellen Namen, sondern ist auch immer einen Besuch wert.

Das Blog der beiden und andere Blogs von Fingerhaus-Bauherren findet ihr hier.

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