Julia und Rene bauen auf gut 400 qm Grund in Wörrstadt südwestlich von Mainz mit FingerHaus.

Was war der Anlass für den Entschluss zum eigenen Haus?

“… Ende 2008 kam dann unsere Nebenkostenabrechnung, mit der Aufforderung, 900 € Nebenkosten nachzuzahlen und künftig jeden Monat 100 € mehr zu zahlen. Und nun kam uns wieder in den Kopf, dass man dieses ganze Geld auch ins eigene Heim stecken könnte. …”

Recht so 🙂 Im Februar 2009, nach intensiver Recherche im Internet und diversen Besuchen im Musterhauspark in Mannheim, haben Julia und Rene den Werkvertrag mit FingerHaus unterschrieben. Der Zeitplan der beiden zu diesem Zeitpunkt: Montage im September 2009, Einzug im Dezember 2009.

Schon Ende Februar 2009 machen die beiden umfangreiche Erfahrung mit der effizienten deutschen Verwaltung:

“… Im Moment dümpelt alles so ein bisschen vor sich hin. …”

Die logische Konsequenz: Erste Zweifel am Zeitplan, nachzulesen Ende März 2009:

“… Das mit dem Stelltermin im September könnte nun knapp werden, aber wir werden es sehen. …”

Das Architektengespräch brachte dann mehrere Überraschungen mit sich. Einerseits, und das war das kleinere Problem, standen die Chancen, den gewünschten Kniestock von 1,60 m genehmigt zu bekommen, ziemlich schlecht. Das größere Problem:

“… Überraschung: Unter unserem Grundstück laufen an einer Längs- und an einer Querseite komplett Abwasserleitungen entlang, die nicht fest bebaut werden dürfen, da die Geimeinde bei Problemen an die Leitung ran kommen muss. Uns hat vor dem Kauf des Grundstücks leider keiner davon infortmiert. Auch im Vertrag oder im Grundbucheintrag ist nichts davon zu finden….”

Ein Blick ins Lastenverzeichnis hätte da eventuell geholfen… 😉 egal, das ohnehin nicht üppig bemessene Grundstück wird durch diese Beschränkung naturgemäß in seiner Nutzbarkeit zusätzlich beeinträchtigt. Dem Architekten ist es zwar gelungen, eine für das Grundstück akzeptable Lösung zu finden, aber ein bitterer Nachgeschmack bleibt natürlich.

Anfang Oktober brachten Julia und Rene den Bauantrag auf den Weg. Der Zeitplan.. tja, der Zeitplan sah jetzt wie folgt aus: Montage im Januar 2010, Einzug im März. Der Keller sollte schon im Dezember 2009 fertig sein. Und, trotz Winter, hat diese Terminkette tatsächlich gehalten. Der Keller war im Dezember fertig, und das Haus wurde am 25. Januar montiert. Trotz Schneechaos… Respekt, FingerHaus!

Julia und Rene waren nun regelmässig auf der Baustelle, denn sie führen den Innenausbau in weiten Teilen selbst durch. Das ging nicht ohne Pannen ab:

“… Am letzten Wochenende, nachdem wir schon über die Hälfte vom Dachgeschoss fertig hatten, haben wir bemerkt, dass wir einen gaaaanz blöden Fehler gemacht haben. Wir haben die Lattung falsch angebracht. *heul* …”

Alles wieder ab, alles wieder dran… nur eben richtig. Krisenstimmung:

“… Wir sind am Ende mit den Nerven, uns tut alles weh unser Sohn (2 1/2) hat schon gesagt: “Ich will nicht mein neues Zimmer. Ich will das Haus wieder abbauen!” …”

Nein, natürlich nicht. Julia und Rene haben sich nämlich durchgebissen:

“… ABER: Wir haben es geschafft. Nach 2 wirklich harten Wochen sind wir fertig. …”

Glückwunsch und Respekt!

Wie es mit dem Bauprojekt der beiden weitergeht, wann die beiden – dieser Termin war nun wirklich nicht zu halten – einziehen? Seht im Blog “Julia und Rene bauen ein FingerHaus” nach.

Das Baublog der beiden und viele andere FingerHaus-Baublogs findet ihr hier.

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