Anja und Mario bauen mit FingerHaus, und zwar orange 😉 In zwei aktuellen Beiträgen setzen sie sich mit dem Problem auseinander, bei der Ausschreibung von Gewerken akzeptable und vor allem vergleichbare Angebote zu finden. Ihre Erfahrungen mit dem Erwerb einer Garage und dem Kellerbau schildern sie in ihrem Blog.

“… Seit Anfang Dezember versuchen wir, Angebote für eine Garage sowie ein Carport zu erhalten. Das Problem ist, dass wir beides gerne als Terrasse nutzen möchten …”

Insgesamt 29 (in Worten: neunundzwanzig) Anfragen haben die beiden verschickt, insgesamt 4 (in Worten: vier) Angebote haben sie erhalten. Genau 10 (in Worten: zehn) Firmen hatten wegen Reichtum geschlossen und es nicht einmal für nötig gehalten, wenigstens eine Absage zu schicken. Wirtschaftskrise? Wo?

Einer der vier mit einem Angebot reagierenden Anbieter disqualifizierte sich selbst mit übler Drückerkolonnenmasche:

“… Der Vertreter dieser grossen Garagenfirma hat uns auch einen Besuch abgestattet und fiel durch eine äusserst seltsame Verkaufstaktik auf. Nachdem er uns ein Angebot mit Listenpreisen gemacht hatte und wir nach den tatsächlichen Preisen fragten, sagte er, dass er uns schon ein gutes Angebot machen kann, dafür müssten wir aber hier und jetzt unterschreiben. …”

Sorry, wo war doch grad der Klammerbeutel hingekommen… 😛

Die Wahl fiel schliesslich auf Kemmler:

“… Diese Firma war die einzige, die uns von Anfang an ein schlüssiges Konzept für die Dachausstattung […] angeboten hat. …”

Auch der Versuch, den Bau eines Kellers auszuschreiben, erwies sich als knifflige Angelegenheit. An sechs Firmen hatten Anja und Mario Anfragen geschickt, die sämtlich auch mit einem Angebot reagierten. Mit Kellerbau scheint man nicht so leicht zu Reichtum zu gelangen wie mit der Garagenfertigung… 😛

“… Wir hatten alle Abweichungen von der Norm genau aufgeführt, ob es jetzt die lichte Höhe des Kellers von 2,60m oder die befahrbaren Lichtschächte waren. …”

Problematisch war, dass die Angebote nicht vergleichbar waren. Der eine liess dies weg, der andere äußerte sich jenem Punkt nicht. Die Unsicherheit, dass letztlich doch Positionen nicht im Angebot berücksichtigt sind und dann hinterher leise weinend aufgepreist werden, war ihnen letztlich zu hoch. Doch dann ein Silberstreif am Horizont:

“… ALs wir uns entschlossen die Garage von der Firma Kemmler zu nehmen, kamen wir auf die Idee uns auch einen Kemmler Keller anbieten zu lassen. …”

Der wird ihnen vom Kellerbau Pfullendorf geliefert. Warum, illustriert folgendes Zitat aus dem Blog:

“… Auf unser Statement, dass wir uns freuten mal ein vollständiges Angebot erhalten zu haben, entgegnete man uns. “Wozu sollten wir verschiede Arbeiten einfach weglassen und nach Vertragsunterschrift nachreichen. Das ist nicht seriös und würde Sie unnötig verärgern.” …”

Die anderen sechs Kellerbauer setzten wohl offenbar darauf, dass man ja nur einmal im Leben einen Keller baut… 😀

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