Thommy und Wonny haben mit Dammann-Haus gebaut. Eingezogen sind die beiden Ende Oktober 2009. Die ersten wirklich frostigen Tage bringen nun besorgte Blicke auf den Stromzähler: 60 kWh im Tagesmittel – geheizt wird mit einer Buderus WPL 70 ARM – erschienen auf den ersten Blick dann doch etwas üppig. Ein Messfehler liegt allerdings nicht vor, wie die beiden in ihrem Blog berichten:

“… Nach den ersten vier Tagen des Stromzähler-Loggings bestätigen sich die 60 kWh pro Tag bei den derzeitigen Minustemperaturen. …”

Thommy hat noch einmal nachgerechnet. Dazu hat er den EnEV-Ausweis studiert und festgestellt, dass er von dem ihm dort zugestandenen Jahresheizenergieverbrauch in den letzten beiden Monaten bereits ein Viertel *verballert* hat. Aber (und damit hat Thommy zweifelsfrei recht):

“… Natürlich lässt sich der Wert nicht aufs Jahr hochrechnen. Ich schätze mal, dass die Wärmepumpe im Sommer nahezu gar nicht mehr läuft, wird doch die Warmwasser-Aufbereitung dann von den Solar-Panels unterstützt. …”

Mir sind an dieser Stelle spontan die Gradtagzahlen eingefallen. Nimmt man an, dass die Wärmepumpe 3 MWh in den Monaten November und Dezember bereitgestellt hat, kann man auf Basis der Gradtagzahlen hochrechnen, dass über das Jahr etwa 10,7 MWh an Energie benötigt werden (1.000*3.000/(120+160)). Das passt ganz gut mit im EnEV-Ausweis angegebenen Jahresheizwärmebedarf von 9,3 MWh zusammen, zumal die Wärmepumpe ja Energie sowohl für die Heizung als auch für die Brauchwassererwärmung bereitgestellt hat.

Der Bayer würde an dieser Stelle sagen: passt scho!

Gewöhnungsbedürftig sind solche Tagesenergieverbräuche aber trotzdem 😉

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