Siben bauen mit Gussek und erleben derzeit ihren ganz persönlichen Estrich-Skandal. Im Detail beschrieben ist das im Baublog der beiden, baublogs.info fasst nur kurz zusammen.

Anfang März wurde bei ihnen ein schnelltrocknender Estrich eingebaut. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen will der Estrich allerdings nicht trocknen.

“… und bis heute ist dieser nicht trocken und hat extrem geschüsselt. …”

Für Laien: das Wort “schüsseln” beschreibt, dass der Estrich oberflächlich zu schnell trocknet, aber eben nicht durchtrocknet, und sich dadurch die Estrichplatte an ihren Rändern nach oben wölbt, sozusagen eine Schüssel bildet.

Im Normalfall ist ein Zementestrich nach 5 Tagen hinreichend durchgetrocknet. Der bei Siben verbaute Estrich hat diesen Zustand auch nach über zwei Monaten immer noch nicht erreicht. Eine Estrichprobe sollte entnommen und an den Hersteller des Estrichs, Athe-Therm, geschickt werden…

“… Da sich seitens unserer Baufirma leider niemand […] verantwortlich fühlt, wurden wir gebeten, selbst eine Estrichprobe zu entnehmen und diese luftdicht an die Firma Athe-Therm zu senden. …”

Heute nun lag das Ergebnis der Probe vor:

“… Der Estrich-Hersteller hat die Probe gemessen und ist auf einmal auf einen Wert von 1,7CM% gekommen …”

Das ist trockener als befürchtet, der gemessene Wert liegt aber immer noch über dem an sich nach fünf Tagen Trockenzeit zu erwartenden Wert von 1,4 M-%. Von den beiden befragte Fachleute meinen, dass das Trockenverhalten für normalen Estrich, nicht aber für schnelltrocknenden Estrich spräche. Und:

“… Die Frage an einen Gutachter ergab, dass das ganze sehr dubios sei! […] Und die Bauherren sind planlos…”

Und die Leserschaft ist gespannt!

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