Vielen Leuten macht beim Bauen ja das Planen ja den meisten Spass 😉 Allerdings… kann die Planung auch eine durchaus stressige Angelegenheit sein.

Die FingerHaus-Bauherren Tamara und Matthias berichten in ihrem Baublog von der Tiefbauplanung.

“… Gestern hatten wir ja den Termin mit einem Tiefbauer. …”

Der wiederum scheint ein echter FingerHaus-Spezi zu sein, wie die beiden schreiben:

“… Wir waren positiv überrascht, dass er schon so viele Tiefbauarbeiten durchgeführt hat, wo letztlich ein FingerHaus drauf gekommen ist. …”

Kann aber im Grundsatz nicht schaden, wenn man schon weiss, wen man im Zweifel anrufen kann… und auch, wen man besser nicht anrufen sollte. Genau das ist wohl auch in den Augen von Tamara und Matthias ein Wettbewerbsvorteil. Sie schreiben nämlich den Tiefbau aus.

“… Sollte es preislich aber nicht so viel ausmachen, werden wir wahrscheinlich zu dem gestrigen tendieren. …”

Hoffentlich liest der Tiefbauer hier – und im Baublog von Tamara und Matthias  – nicht mit… das könnte eventuelle Preisverhandlungen etwas verkomplizieren 😉

Tui – nein, das ist kein im Aktienindex gelisteter Konzern, sondern das Kürzel eines Schwörer-Haus Bauherrenpaares – befassen sich in ihrem Baublog ebenfalls mit Planungen.

“… Wir haben unseren Architekten kennengelernt und uns zusammen mit unseren Bauberater voll in die Arbeit gestürzt. …”

Die – auch als Architektengespräch bezeichnet – dauerte immerhin viereinhalb Stunden. Hatte ich bereits erwähnt, dass Planung auch harte Arbeit sein kann?

“… Vorab kann man sagen, es war ein angenehmes und interessantes Gespräch mit viel Kaffee. …”

Auf die im Baublog geschilderten Details des Gespräches will ich ja gar nicht weiter eingehen. Tui befassen sich so ganz nebenbei – und wahrscheinlich ohne tiefgründige politische Absicht – mit den Auswüchsen des Föderalismus in diesem unserem Land. Wer sich jetzt fragt, warum sich ein einfaches Baublog politisch gebärdet, …

“… sei gesagt das Schwörer die Häuser nach der BWBO geplant hat. …”

Was niemanden wundert, der weiß, wo Schwörer-Haus residiert. Nun mögen die Sachsen aber gar nicht, dass ein Haus, das in Baden-Württemberg gebaut wird, einfach so auch in Sachsen aufgestellt werden kann… und darum haben die Sachsen die SächsBO erfunden.

“… In BW geht der Gesetzgeber allerdings davon aus, dass es “dunkler” in den Zimmern sein kann (Verhältnis 1 zu 10) und die Feuerwehrmänner dünner sind. …”

Also mussten Tui umplanen: Mehr Fensterfläche, üppigere Rettungswege.

“… Lustig…  Also mussten wir die eigentlich von Schwörer vorgesehenen Fenster im OG gegen gutes Geld ändern. …”

Schön, dass die beiden das als lustig empfinden. Ein Argument pro Förderalismus ist diese Episode aber sicher nicht. Aber: Ende gut, alles gut:

“… Ja, gedanklich ist unser Haus nun also fertig geplant. Nun muss es vom Architekten aufs Papier gebracht werden. …”

Und von Bauleuten gebaut… aber das kriegen wir später 😉

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