Alles rund um die Küche ist immer ein dankbares Thema beim bloggen. Das war gestern so, und das ist heute so. Sollte es auch morgen so sein, wird das hier stehen 😉

Iris und Ingo bauen mit FingerHaus. In ihrem Blog titeln sie mit “Küchenkauf für Fortgeschrittene”. Warum?

In der letzten Woche klangen die Nachrichten von der Küchenfront optimistisch, mit einem Hauch von Euphorie:

“… Morgen müssen wir zu einem Küchenplaner der uns bis jetzt das interessanteste Angebot gemacht hat. […] Der hat sich als einzigster mal die Mühe gemacht über die Aufteilung der Küche nachzudenken und auch einen komplett anderen Vorschlag erarbeitet. Und wenn der morgen noch preislich in unserem Limit bleibt, dann hat er verdammt gute Karten auch den Auftrag zu bekommen. …”

Obwohl das nirgendwo im Blog dezidiert im Blog der beiden festgehalten ist, darf davon ausgegangen werden, dass ebenjener blickige Küchenplaner wohl wirklich einen guten Preis ausgerechnet hat. Und wie es immer so ist: man nimmt die Eindrücke mit nach Hause, will noch einmal darüber nachdenken, vielleicht noch ein weiteres Angebot einholen, und kehrt dann irgendwann zurück. Dann die Ernüchterung:

“… Das tolle Angebot von dem ich im letzten Eintrag geschrieben hatte, hat sich in meinen Augen als echter Flop herausgestellt. …”

Iris und Ingo trafen nämlich auf einen anderen Planer. Dieser hatte nicht alle Informationen zur Hand, ein Wort gab das andere…

“… Nun wurde auch der Herr… etwas ungehalten über die falschen Informationen und dann auch noch unfreundlich zu uns. …”

Was tut der mündige Kunde? Variante 1: Der Kunde verabschiedet sich und verlässt das Lokal, in der Steierungsform veröffentlicht er noch einen deutlichen Beitrag und nennt dabei Ross und Reiter. Variante 2: Man verlangt nach dem Geschäftsführer.

“… Drei Minuten später saßen wir dann wieder mit dem Geschäftsführer am Tisch und planten nochmal unsere Küche. …”

Mit einem guten Preis am Schluss. Iris und Ingo waren aber dermassen angesäuert, dass sie das Lokal ohne Unterschrift verlassen und weiter gesucht haben. Sie verraten auch das Ergebnis ihrer Suche:

“… Und nach einigen weiteren Terminen und Angeboten sind wir nun gestern doch noch fündig geworden. Und siehe da in einem kleinen Küchenstudio stimmen bis jetzt Service und Preis und jetzt müssen wir nur noch ein paar Details klären und werden dann wohl bei diesem Küchenstudio unsere Küche ordern. …”

Na also.

Christina und Sascha, die mit SchwörerHaus bauen, haben diesen Entscheidungsprozess schon hinter sich.  Und der war in der Tat nicht ohne, wie sich treue Leser des Blogs der beiden erinnern:

“… Wir hatten  zwei Farboptionen vorgestellt…himmelblau oder hell strukturiertes Holz. …”

Und zwischen diesen beiden mussten sich die beiden entscheiden… knifflig 😉

Das Küchenstudio, für das sich Christina und Sascha entschieden haben, griff sogar ganz tief in die Trickkiste:

“… Wir erhielten sogar Materialvorlagen mit zu unserem Bemusterungstermin in Oberstetten, sodass wir Fliesen, Laminat und Küche aufeinander abstimmen konnten. …”

Das nenne ich wirklichen Service am Kunden. Im Blog gibt es neben einigen anderen Fotos auch zu bestaunen, wie die Bauherrin vor der Küche in die Knie geht 😉

Doch noch einmal zurück zu Iris und Ingo. Die beiden sind heftig ernüchtert von ihrem Ausflug in das undurchsichtige Dickicht der Küchenstudios und stellen eine ziemlich bittere Grundfrage:

“… haben Küchenverkäufer ein Gewissen? …”

Kein Kommentar.

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